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Ausschnitt DDR Stadtplan
von 1960, alles war noch eine grüne Wiese
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Nach den Leitlinien des am 18. Mai 1999 vom Senat beschlossenen
Planwerk Innenstadt sollen die durch Verkehrsflächen
geprägten Bereiche in Anlehnung an den historischen
Stadtgrundriss neu strukturiert werden. Dadurch sollen wieder
räumliche Qualitäten und ein lebendiges zentrales
Stadtgebiet entstehen.
Das Planungsgebiet ist begrenzt durch das Rote Rathaus und die
Rathauspassagen, die Littenstraße mit dem östlichen
S-Bahn Viadukt, die Stralauer Straße nördlich der
Spree und das Nikolaiviertel. Prägend und dominant
für das Viertel ist der Straßenzug
Mühlendamm - Molkenmarkt - Grunerstraße als hoch
frequentierte Verbindung der Bundesstraße 1 zwischen dem
Potsdamer/Leipziger Platz und dem Alexanderplatz. Drei historische
Besonderheiten des Gebietes sind: der Molkenmarkt, als
ältester Marktplatz Berlins, der große
Jüdenhof und die kunsthistorisch bedeutende Ruine der
Klosterkirche. |
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Wie kann der Bereich um den
Molkenmarkt wieder ein von Menschen dominiertes Stadtquartier
werden?
Seit ca. 1995 bearbeiten Schüler
und Schülerinnen der
gymnasialen Oberstufe der Luise-Henriette-Schule (Berlin-Tempelhof) in
Grund- und
Leistungskursen des Faches Bildende Kunst im Architektursemester
unterschiedliche Bereiche der verlorenen Berliner Mitte.
Anleitender Lehrer war Oberstudienrat
Hubertus Müller. Die
hier präsentierten Arbeitsergebnisse zum Molkenmarkt stammen
von Schülern und
Schülerinnen des Abiturjahrgangs 1999, Namen sind deshalb
nicht mehr
zuzuordnen.
Bei
der Reurbanisierung des
Bereiches Molkenmarkt waren
folgende Kriterien wichtig: Wiederherstellung des Molkenmarktes als
erkennbarem
Platz, Rückbau der deutlich zu breiten Grunerstraße
evtl. als Einbahnstraße von
West nach Ost und von Ost nach West, Wechsel von Straßen und
Platzraum, Wiederherstellung
des Jüdenhofs und des ältesten Berliner Gymnasiums:
Gymnasium zum Grauen
Kloster. Das Gebiet orientiert sich an der Berliner Traufhöhe,
es gibt
gemischte Infrastruktur mit überwiegendem Anteil an
Wohngebäuden.
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