Molkenmarkt
Die Reurbanisierung des Bereiches Molkenmarkt in Berlin Mitte
unter Einbeziehung der vorhandenen Bebauung

Schon vor der ersten Erwähnung Berlins (1244) und Cöllns (1237) existierte der Molkenmarkt  als Handelsplatz.

Im 18. Jahrhundert entstanden rings um den Platz mehrere Adelspalais, von denen jedoch nur das Palais Schwerin erhalten ist.

Auf der Nordseite wurde das nach 1930 abgerissene Ephraim-Palais um 1985 wieder aufgebaut, ebenso das Gasthaus Zur Rippe. Ein berlinweit bekannter Ort war der nahegelegene Große Jüdenhof.

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So könnten die Häuser vor 1200 am Molkenmarkt ausgesehen haben
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Der Molkenmarkt um 1780, Rosenberg um 1780
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Der Molkenmarkt um 1900

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Aktuelles Luftbild
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            Ausschnitt DDR Stadtplan von 1960, alles war noch eine grüne Wiese
Nach den Leitlinien des am 18. Mai 1999 vom Senat beschlossenen Planwerk Innenstadt sollen die durch Verkehrsflächen geprägten Bereiche in Anlehnung an den historischen Stadtgrundriss neu strukturiert werden. Dadurch sollen wieder räumliche Qualitäten und ein lebendiges zentrales Stadtgebiet entstehen.

Das Planungsgebiet ist begrenzt durch das Rote Rathaus und die Rathauspassagen, die Littenstraße mit dem östlichen S-Bahn Viadukt, die Stralauer Straße nördlich der Spree und das Nikolaiviertel. Prägend und dominant für das Viertel ist der Straßenzug Mühlendamm - Molkenmarkt - Grunerstraße als hoch frequentierte Verbindung der Bundesstraße 1 zwischen dem Potsdamer/Leipziger Platz und dem Alexanderplatz. Drei historische Besonderheiten des Gebietes sind: der Molkenmarkt, als ältester Marktplatz Berlins, der große Jüdenhof und die kunsthistorisch bedeutende Ruine der Klosterkirche.

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Wie kann der Bereich um den Molkenmarkt wieder ein von Menschen dominiertes  Stadtquartier werden?

Seit ca. 1995 bearbeiten Schüler und Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe der Luise-Henriette-Schule (Berlin-Tempelhof) in Grund- und Leistungskursen des Faches Bildende Kunst im Architektursemester unterschiedliche Bereiche der verlorenen Berliner Mitte. 

Anleitender Lehrer war Oberstudienrat Hubertus Müller. Die hier präsentierten Arbeitsergebnisse zum Molkenmarkt stammen von Schülern und Schülerinnen des Abiturjahrgangs 1999, Namen sind deshalb nicht mehr zuzuordnen. 

Bei der Reurbanisierung des Bereiches Molkenmarkt waren folgende Kriterien wichtig: Wiederherstellung des Molkenmarktes als erkennbarem Platz, Rückbau der deutlich zu breiten Grunerstraße evtl. als Einbahnstraße von West nach Ost und von Ost nach West, Wechsel von Straßen und Platzraum, Wiederherstellung des Jüdenhofs und des ältesten Berliner Gymnasiums: Gymnasium zum Grauen Kloster. Das Gebiet orientiert sich an der Berliner Traufhöhe, es gibt gemischte Infrastruktur mit überwiegendem Anteil an Wohngebäuden.

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